Dienstag, den 16. Juli 2019
Muslime und mehr in Bagdad
Von Uta Luise Zimmermann-Krause
Im Buch «Ibn Naqiya – Moscheen, Wein und böse Geister – Die zehn Verwandlungen des Bettlers al-Yaschkuri», erschienen im Verlag C.H.Beck, schildert der renommierte Autor Stefan Wild die packende Geschichte eines der schillerndsten Werke der klassischen arabischen Dichtkunst. Es sind zehn kurze Episoden, die durch ihre Raffinessen und Verwandlungen heute einem deutsch sprachigem Publikum zu finden ist.
Stefan Wild, Professor em. für Semitistische Philologie und Islamwissenschaft an der Universität Bonn. Er gehört zu den besten Kennern der klassischen arabischen Literatur. Für sein wissenschaftliches Lebensweg wurde er mit dem Preis der Helga und Edzard Reuter-Stiftung ausgezeichnet.
Die Hauptstadt Bagdad war seit dem Jahr 750 ein riesen muslimisches Reiches mit dem Kalifates als Mittelpunkt. Doch Aristoteles erschien alles sogar im Traum. Und sogar am Hof der Kalifate kam es zum Dialog zwischen Muslime und Christen. Zu dieser Zeit hatte kein Papst in Rom einen Muslim zu Wort kommen lassen. Der Name des Ibn Naqiya (1020 – 1092) ist die «Verwandlungen» und ein wenig gehobener Schatz.
Theologen, Philosophen, Freigeister, Künstler, Kaufleuten, Söldner und Banditen spielten eine beachtliche Rolle. In diesem Milieu spielen die Episoden des Bagdader eine Rolle.
Doch sehen Sie selbst, wie das Glück der Leserns seine einzige Handschrift schirmen kann.
Stefan Wild.
Ibn Naqiya – Moscheen, Wein und böse Geister –
Die zehn Verwandlungen des Bettlers al-Yaschkuri.
Aus dem Arabischen übertragen
140 Seiten, 1 farbige Abbildung,
Leinen, Hardcover, Schutzumschlag,
Verlag C.H.Beck, 2019,
ISBN: 978-3-406-73944-6
Preis: € 22,00